Die Lehre der Farben
Ein wichtiger Teil der Malerei ist natürlich das Auftragen und Nutzen von Farben. Die Farblehre ist daher eine wichtige Essenz, die sich jeder Maler aneignen sollte.
Was ist die Farblehre? Die Farblehre ordnet Farben in ein System ein, welches veranschaulicht wie Farben vom Menschen wahrgenommen werden, wie sie sich vermischen und wie sie zueinander wirken. Außer diesen wichtigen Aspekten beschäftigt sie sich außerdem damit, was Farben einem Menschen vermitteln.
Wichtig zu wissen ist, dass Farben eine Wahrnehmung sind. Jeder Mensch, wenn auch sehr ähnlich, nimmt Farben ein wenig anders auf als der Nächste. Unsere Augen senden Signale an unser Gehirn, welches uns dann vermittelt, welche Farbe vor uns ist. Farben sind eigentlich nichts weiter als reflektiertes Licht kombiniert mit verschiedenen Wellenlängen.
Der Farbkreis
Ein bekanntes System der Farbenlehre ist der Farbkreis. Er zeigt uns alle primären Farben (Gelb, Rot, Blau), alle sekundären Farben (Orange, Grün, Lila) und die Tertiären Farben. Dieser geniale Farbkreis wurde erstmals 1666 von Sir Isaac Newton gestaltet.
Auf der einen Hälfte der Farben befinden sich die warmen Töne und auf der anderen die kalten Töne. Jede Farbe in diesem Kreis hat auch eine gegenüberliegende Farbe, welche dessen Komplementärfarbe ist, d.h. besonders kontrastreiche Farben, was zwischen zwei Farben eine klare Abgrenzung bedeutet.