Darstellende Kunst

Die darstellende Kunst ist in der Regel vergänglich. Sie fordert Publikum und Zuschauer. In den modernen darstellenden Kunstformen wie Video, Film und Fernsehen ist es zwar möglich sich die Werke erneut oder nach belieben wieder anzusehen, jedoch geht jeder Film auch wieder zu Ende. Das Werk ist also auf einen bestimmten Zeitabschnitt beschränkt. Man kann es nicht aufhängen oder direkt mit der Kunst interagieren.

Die wesentlichen Formen der darstellenden Kunst sind Folgende: Theater, Tanz, Medienkunst und Konzeptkunst. Während man sich unter Theater und auch Tanz noch leicht vorstellen kann, welche Unterformen sie haben, wird es bei Medienkunst oder Konzeptkunst möglicherweise schon etwas schwerer.

Zur Medienkunst zählen die Filmkunst in verschiedensten Genres, die Videokunst, die Klangkunst (z.B. Musik, Hörspiele) und auch die digitale Kunst welche auch Computerkunst genannt wird. Die Konzeptkunst ist eher eine sehr kleine Form der darstellenden Kunst, so beinhaltet diese zum Beispiel Flashmobs (Aktionskunst), ein Phänomen was viele aus dem Internet kennen werden.

Da die darstellenden Künste ein so riesiges Spektrum hat, wird folgend nur ein wenig zur Geschichte des Theaters erläutert.

Das erste Theaterstück

Es gibt viele Vermutungen, wann der Mensch wirklich das erste Mal in Form des Theaters Stücke aufgeführt hat. Sicherlich ist es nicht abwegig anzunehmen, dass es schon lange Zeit, wenn auch nicht aufgezeichnet, Formen von Schauspiel gab. Theateraufführung jedoch, so wie wir sie heute teils auch noch kennen, lassen sich auf Griechenland in der Antike zurückführen. Aus Griechenland kommt übrigens auch das Wort Theater (theatron = “Schauspiel, Theater” abgeleitet aus theastai was “anschauen, betrachten” bedeutet). Die Stücke wurden oft im Freien vor vielen Zuschauern aufgeführt.

Auch im alten Ägypten gab es circa 2000 Jahre vor Christ Theaterstücke die den Göttern zu ehren aufgeführt wurden.

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ezy